Nachhaltiges Neopren aus Austernpulver von SOÖRUZ

Soöruz ist sich der Umweltauswirkungen von Neopren bewusst und bemüht sich seit über einem Jahrzehnt, seinen ökologischen Fußabdruck  durch die Entwicklung neuer Materialien aus erneuerbaren und/oder recycelbaren Materialien zu verringern.

Die Neoprenanzüge von Soöruz mit recyceltem Bambus und Polyester (2013), Yulex (2013) und Naturalprene (2016) waren dabei wichtige Innovationen. Diese Entwicklungen waren die erste Möglichkeit, nachhaltigere und leistungsfähigere Neoprenanzüge herzustellen.

Viele Neoprenhersteller konzentrieren sich bisher auf nur ein umweltfreundliches Material, und zwar Kalkstein. Dies schränkt den Einsatz petrochemischer Materialien zwar ein, erfordert aber einen sehr energieintensiven und nicht erneuerbaren Abbauprozess.

Soöruz gab sich mit dieser Alternative nicht zufrieden. 2018 wurden in La Rochelle in Frankreich die ersten Versuche zur Zerkleinerung von Austernschalen durchgeführt. Die Ergebnisse ermöglichten es Soöruz, zwei neue und nachhaltige Materialien zu kreieren. Zum einen das BIÖPRENE Neopren, das hauptsächlich auf biologischer Basis (aus einer Mischung von Austernpulver, Naturkautschuk, Zuckerrohr, pflanzlichem Öl) im Greenline-Sortiment enthalten ist und das OYSTERPRENE© Neopren, welches nun auch in der Pro-Range verarbeitet wird.

OYSTERPRENE© wird dabei in den flexibelsten und hochwertigsten Neoprenanzügen der Experten- und Profi-Range von Soöruz verwendet. Diese umfasst die Modelle der Guru- und Fighter- sowie der Divine-Kollektion. Das Verfahren besteht darin, den bisher verwendeten Kalkstein zu fast 100% durch ein natürliches, recyceltes und erneuerbares Produkt zu ersetzen, das aus gemahlenen Austernschalen hergestellt wird.

Diese Lösung ermöglicht es, die technischen Vorzüge der Neoprenanzüge nicht zu verlieren. Gleichzeitig trägt diese Innovation dazu bei, den ökologischen Fußabdruck ohne zusätzliche Kosten für den Kunden zu verbessern. Außerdem stellt Soöruz die Technologie auch anderen Neoprenherstellern zur Verfügung und ist stolz, dass ein großer Teil der Mitbewerber ab Winter 2020 auf diese Technologie setzen wird