In der letzten Ausgabe der Zeitschrift Enorm (4/2013) auf Seite 43 findet man einen interessanten Artikel über Fußbälle. Einige Informationen haben meine Aufmerksamkeit erregt:
„Der aktuelle Spielball der 1. Bundesliga kostet im Handel rund 130 €. Etwa 40 Cent davon erhält eine Arbeiterin in der Fabrik – Für einen handgenähten Ball benötigt sie etwa drei Stunden. Rund 70 Prozent der handgenähten Fußbälle kommen aus der Stadt Sialkot im Nordosten Pakistans (…) FIFA prüft Form, Größe, Gewicht und Material der Bälle. Kriterien, wie gerechte Löhne in der Herstellung, spielen dabei keine Rolle.“
Nächstes Jahr wird Brasilien die Fußball WM 2014 organisieren und die Prognosen sagen, dass in einem Weltmeisterschaftsjahr Millionen Fußbälle verkauft werden. Ein wichtiger Teil des Nachhaltigen Sports sind die Sportartikel, die wir beim Sport benutzen. Woher kommen sie? Unter welchen Bedingungen wurden diese Artikel hergestellt? Wir wissen, dass die meisten Sportartikel in China und Bangladesch produziert werden, weil die Arbeitsstandards und die Löhne dort sehr niedrig sind. Aber wir haben in diesem Fall bereits eine Alternative: Fairtrade Fußbälle.
Fairtrade Produkte bedeutet:

– Ausbeuterische Kinderartbeit und Zwangsarbeit sind verboten.
– Faire Preise, die mindestens die Produktionskosten decken.
– Faire Löhne für die Arbeitnehmer.
– Prämie für Gemeinschaftsprojekte.
– Langfristige Handelsbeziehungen.
– Diskriminierungsverbot & Versammlungsfreiheit.
Marken wie Gepa, El Puente, UHL Sport, Ethletic, Bad Boyz, Green&Fair und Derbystar bieten schon gesiegelte Fairtrade-Sportbälle. Mehr Informationen über Fairtrade-Sportbälle: hier.

Ein Gedanke zu „Fairtrade Fußbälle“