1987 veröffentlicht die Weltkomission für Umwelt und Entwicklung („Brundland-Komission“) einen Bericht, in dem man das Konzept der nachhaltigen Entwicklung zum ersten Mal findet: „Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können“.
Juni 1992: Einen Monat vor den erfolgreichen Olympischen Spielen in Barcelona halten die Vereinten Nationen in Rio de Janeiro den so gennanten „Erdgipfel“ ab, eine bedeutungsvolle Konferenz über Umwelt und Entwicklung. Dort ist die bekannte „Agenda 21“ als Leitpapier für die nachhaltige Entwicklung des 21. Jahrhunderts geboren.
1994 erkennt das Internationale Olympische Komitee die Bedeutung der Umwelt und seit 1996 steht die nachhaltige Entwicklung in der Olympischen Charta unter Regel 2:
„Die Rolle des CIO besteht darin: …
13. Einen verantwortungsvollen Umgang mit Umweltbelangen zu stärken und zu unterstützen, die nachhaltige Entwicklung im Zusammenhang mit dem Sport zu fördern und sicherzustellen, daß die Olympischen Spiele diesen Grundsätzen entsprechend veranstaltet werden.“
1999 schließlich wurde die „Olympische Agenda 21“ verabschiedet um sich langfristig dem Umweltschutz und dem Konzept der Nachhaltigkeit zu verpflichten. Seitdem diese Agenda gültig ist, müssen alle olympischen Veranstalter und Kandidaten ein Konzept für möglichst umweltverträgliche und nachhaltige Olympische Spiele entwickeln.